Trifft die Diagnose Krebs Mütter oder Väter, verändert sich schlagartig auch das Leben der Kinder. Wie sollen sie mit der Situation fertig werden? Welche Informationen sind für sie zumutbar? Was sollte man besser verschweigen?
„Wir müssen Kindern nicht sofort alles sagen, was wir wissen. Aber das, was wir sagen, muss der Wahrheit entsprechen“, lautet der Leitsatz des Vereins Flüsterpost. Er unterstützt seit 2003 Menschen bei der Kommunikation mit Kindern krebskranker Eltern. Das Flüsterpost-Team berät und begleitet Betroffene im Umfeld von Mainz persönlich und im übrigen Bundesland (Video-) telefonisch. Für Berufsgruppen, die mit Kindern oder Krebspatientinnen und -patienten in Kontakt kommen, werden Vorträge, Fortbildungen und Coachings angeboten.
Tipps für ein offenes Gespräch
Auf der Website kinder-krebskranker-eltern.de finden Interessierte Anregungen dazu, wie es gelingt, Kinder weder zu überfordern noch in Watte zu packen, sondern altersgerecht aufzuklären. Die Informationsbroschüren und Kommunikationshilfen sind speziell auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugeschnitten. Der Download oder wahlweise Postversand ist für Sie kostenlos. Da sich der Verein ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, freut er sich über jede freiwillige Aufwandsentschädigung.
