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21. März 2022
Der Verein „Auszeit für die Seele“ ermöglicht mittellosen Krebspatient*innen kostenlose Ferienaufenthalte. Das Angebot umfasst aktuell Unterkünfte an der deutschen Nord- und Ostsee, in Brandenburg, im Harz, am Bodensee sowie in Schweden, Österreich, der Schweiz und auf Mallorca.
Mehr als 60 gewerbliche, karitative und private „Gastgeber mit Herz“ melden dem gemeinnützigen Verein mögliche Belegungszeiten. Es stehen Feriendomizile für Einzelpersonen mit oder ohne Begleitung sowie für Familien mit Kindern zur Verfügung. Die Eigentümer verzichten dabei auf ihre Mieteinnahmen. Es können lediglich Nebenkosten für die Endreinigung und Kurtaxe anfallen.
Bedürftigkeit vorausgesetzt
Um eine solche Unterkunft können sich Krebsbetroffene bewerben, die sich selbst keinen Urlaub leisten können, weil sie von Grundsicherungsleistungen leben. Sie melden sich dazu schriftlich per Mail an auszeit2019@gmx.de, teilen mögliche Zeiträume sowie infrage kommende Reiseziele mit. Gefördert werden höchstens drei Ferienwochen (21 Tage) im Jahr. Erstantragstellende haben dabei stets Vorrang.
Sofern der Verein passende Objekte anbieten kann, verschickt er entsprechende Antragsunterlagen per Mail, die Sie ausgefüllt zusammen mit notwendigen Nachweisen zurückschicken. Dazu zählen eine Arzbescheinigung über die Erkrankung, ein Grundsicherungsbescheid und eine Haftpflichtversicherung. Zudem müssen Antragstellende aus Gründen der Datenverarbeitung Vereinsmitglied sein. Der Jahresbeitrag beträgt 25 Euro und kann in besonderen Härtefällen erlassen werden.
Helfen Sie mit Spenden, Taten oder Unterkünften!
Falls die Feriengäste nicht allein reisen können, organisiert das Team von „Auszeit für die Seele“ auch die An- und Abreise. Nicht zuletzt dafür ist der Verein auf freiwillige Spenden und ehrenamtliche Helfer*innen angewiesen. Letztere werden auch benötigt, um die Vermittlungs-Anfragen zu bearbeiten. Wie Sie sich auf die ein oder andere Weise oder auch als „Gastgeber mit Herz“ für das Projekt einsetzen können, entnehmen Sie dem Vereinsflyer (PDF, 352 KB).
